Kraft und Longevity: Wie regelmäßiges Training dein Gehirn bis ins hohe Alter schützt

Krafttraining und Longevity

Krafttraining und Longevity: Wusstest du, dass deine körperliche Stärke auch dein Gehirn schützt? Regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining senkt nachweislich das Risiko für Demenz. Mach‘ den einfachen Selbsttest und finde heraus, ob du an deiner Kraftfähigkeit arbeiten solltest!

Kraft und Longevity: Wie regelmäßiges Training dein Gehirn bis ins hohe Alter fit sein lässt

 

Ein aktiver Lebensstil ist entscheidend, um Körper und Geist gesund zu halten. Insbesondere Ausdauer- und Krafttraining leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie das Herzkreislaufsystem gesund halten, den Stoffwechsel aller Körpersysteme im Gleichgewicht halten, das Gewicht regulieren und die allgemeine Funktionsfähigkeit deines Bewegungsapparates im Alltag unterstützen. Doch wusstest du, dass sportliche Betätigung auch eines der effektivsten Mittel zur Vorbeugung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer ist?

Warum Krafttraining und Longevity zusammenhängen

Neurodegenerative Erkrankungen, zu denen auch Alzheimer gehört, zählen zu den Haupttodesursachen der modernen Gesellschaft. Laut Studien gehören sie zu den vier größten chronischen Erkrankungszweigen. Obwohl erbliche Faktoren natürlich eine Rolle spielen, legen Mediziner wie z.B. Dr. Peter Attia den Fokus zunehmend auch auf Lebensstilfaktoren, die wir aktiv beeinflussen können. Sport – vor allem Krafttraining – ist hierbei ein zentraler Ansatzpunkt.

 

Wie Ausdauertraining das Gehirn schützt

Ausdauertraining wirkt auf mehreren Ebenen positiv auf unseren Körper und Geist. Hier einige Beispiele, wie es zur Longevity beiträgt:

  • Stressreduktion: Der Abbau von Stresshormonen schützt die mentale Gesundheit und nimmt wesentlich Einfluss auf einen ausgeglichenen Stoffwechsel.
  • Entzündungshemmung: Entzündungsprozesse, die Krankheiten fördern können, werden eingedämmt.
  • Oxidativen Stress bekämpfen: Freie Radikale werden reduziert, was die Zellgesundheit unterstützt.
  • Stoffwechseloptimierung: Die Zellen, insbesondere die Mitochondrien, arbeiten effizienter.
  • Abbau von Fettdepots: Besonders ältere Fettreserven, die gesundheitlich belastend sein können, werden reduziert.

 

Diese Effekte fördern eine konstante Durchblutung des Gehirns und unterstützen einen gesunden Gehirnstoffwechsel – wesentliche Faktoren zur Prävention neurodegenerativer Erkrankungen.

 

Und nun Krafttraining: Mehr als nur Muskelaufbau

Krafttraining ist nicht nur für einen kräftigen und funktionellen Bewegungsapparat wichtig, sondern auch für die Gesunderhaltung des Gehirns. Wie hängt das zusammen? Eine umfassende Studie mit fast 500.000 Teilnehmern, die über 12 Jahre hinweg beobachtet wurden, zeigte eine starke negative Korrelation zwischen der Handkraft und der Demenzrate.

 

Was die Daten sagen:

  • Menschen mit geringer Handkraft hatten ein um 72 % höheres Risiko, an Demenz zu erkranken, als jene mit starker Handkraft.
  • Diese Korrelation blieb auch bestehen, nachdem Faktoren wie Alter, Geschlecht, sozioökonomischer Status, Diabetes, Rauchen, Schlafmuster, die Gehgeschwindigkeit und die Zeit vor dem Fernseher (!) berücksichtigt wurden.

 

Handgriffkraft dient hier als Indikator für die gesamte körperliche Kraftfähigkeit (allgemeine Akzeptanz). Obwohl die genauen Mechanismen noch nicht vollständig verstanden sind, unterstreicht dies die Bedeutung von Krafttraining für die langfristige Gesundheit während unserer Lebenszeit (Longevity).

 

Selbsttest: Wie steht es um deine Kraft?

Du möchtest wissen, wie es um deine eigene Kraft bestellt ist? Hier ein einfacher Test, den du selbst durchführen kannst:

  1. Suche dir eine Langhantel (z.B. im Fitnessstudio).
  2. Belade sie entsprechend und halte sie eine Minute lang vor deinem Körper.

 

Zielwerte:

  • Frauen (30–40 Jahre): 75 % ihres Körpergewichts.
  • Männer (40–50 Jahre): 100 % ihres Körpergewichts.

 

Dieser Test gibt dir einen guten ersten Eindruck über deine Griffkraft und damit auch über deine allgemeine Kraftfähigkeit.

 

FAZIT: Krafttraining für ein längeres, gesundes Leben

Die Verbindung zwischen Krafttraining, Longevity und der Vorbeugung von Erkrankungen wie Demenz ist klar: die positiven Effekte beziehen sich auf alle Ebenen. Mit regelmäßigem Training, sowohl im Ausdauer- als auch im Kraftbereich, investierst du nicht nur in deine körperliche, sondern auch in deine mentale und vor allem geistige Gesundheit – und sicherst dir damit eine längere Lebensspanne in guter Verfassung.

Tipp: Fang klein an, aber bleib dran. Jede Trainingseinheit bringt dich einen Schritt näher zu mehr Kraft und einer besseren Longevity!

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